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Um künftige Desaster in der Ortschaftsplanung zu verhindern, haben wir im Konsortium ja die zwei Texte erstellt: einmal ein überzogen missratenes Abschreckungsbeispiel für eine Stadtplanung in MC (für jeden einzelnen Punkt darin gilt: So auf garkeinen Fall!), und ein ergänzender erklärender Text zur authentischen Stadtentwicklung, wie's denn mehr Sinn ergibt.
Am besten irgendwo in einen Forenthread unterbringen wo es den Adersinern ins Auge springt, evtl. auch noch im Wiki. (http://wiki.adersin.de/2-adler/569-ortsgr-ndung/)
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Beispiel für schlechte Ortschaftsentwicklung: 
Bei der Ortschaftsplanung der neuen Ortschaft Musterstadt wird von vorneherein groß gedacht. Es werden direkt zu beginn große Stadtviertel abgesteckt, die die Bevölkerung beherbergen soll wenn die Großstadt später "fertig" ist. Das gesamte künftige Stadtgelände wird als erstes komplett flach eingeebnet und geroded. Anstatt mit einem Dorfkern anzufangen und sich nach und nach nach außen hin auszudehnen, so dass zu jedem Zeitpunkt der Ortschaftsentwicklung eine glaubwürdige Siedlung vorliegt, wird kreuz und quer verteilt auf dem gesamten riesigen für die Zukunft geplanten Stadtgelände hier und dort gebaut, teilweise sehr weit auseinander. Eines der ersten Gebäude die stehen ist die gewaltige Stadtmauer, die später die gesamte Stadt umschließen soll. Momentan umschließt sie natürlich nur 90% leeres Gebiet. Auch bei anderen Stadtbauten wird weiter direkt mit der fertigen Großstadt im Sinne gebaut, nicht mit einem kleinen Dorf das die Ortschaft am Anfang darstellt. Straßen werden direkt breit als mehrspurige gepflasterte Verkehrswege ausgebaut, die das gesamte leere Stadtgebiet durchziehen. Im Rollenspiel wird trotz des nicht so richtig vorzeigbaren Minecraft-Zustands immer darauf gepocht, dass die Stadt - im RP - ja eigentlich schon ganz anders aussähe (entweder ist sie eeeigentlich schon komplett fertig, oder eeeigentlich noch garnicht da!), man müsse sich in MC halt die fehlenden Stadtteile momentan noch dazudenken.
Authentische Stadtentwicklung:
Wie sieht eine authentische Stadtentwicklung aus? Überraschenderweise ist die Gründung einer Stadt selten das zentrale Motiv, wenn eine Stadt allmählich entsteht. Motive können allgemein Bauprojekte (Tempel, Hafen, Landesburgen etc.), Ressourcen (Eisenmine, Fischgründe etc.), ein Umschlagplatz oder schließlich auch Siedlungsgründung (Kolonisation, Bevölkerungsüberschuss, Ideologie) sein. All diese Motive besitzen die Gemeinsamkeit, dass sie eine Infrastruktur benötigen, die im ersten Moment vor allem aus Handwerker wie Holzfäller, Tischler, Schmiede u.a. bestehen, die ein Bauprojekt realisieren oder beispielsweise eine Mine unterstützen können. Die Handwerker benötigen Versorgungsgüter, sodass fast zeitgleich Bauern, Schneider und Braumeister hinzuziehen, welche die Handwerker versorgen. Diese wiederum benötigen die Handwerker für den Hausbau und Karren z.b., ein Kreislauf beginnt sich zu schließen. Durch die positiven Effekte dieses Kreislauf erwirtschaftet die wachsende Siedlung einen Überschuss, der Nährboden für Handel. Wohlstand entsteht und eine Stadt entwickelt sich, beides führt dazu, dass größere Konflikte drohen. Es benötigt eine innere Sicherheit gegen Verbrechen und möglicherweise eine Stadtmauer bis hin zur Fluchtburg, da der Wohlstand Feinde aller Art anlockt.

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