i122 Zu wenige Aufträge?

Beschreibung
Geltewon
Hallo zusammen,

so langsam mache ich mir zwar etwas Sorgen, dass ich bald als Nörgler vom Dienst gelte, aber ich gebe lieber einmal mehr Feedback, als dass es irgendwo versumpft.

Mir ist aufgefallen, dass es teils doch recht wenige Aufträge gibt. Ich denke mal zum Teil ist das sicherlich so gewollt, da nicht jeder von jetzt auf gleich die großen Titel haben soll, was ja auch nur vernünftig ist. Ferner denke ich, dass ein Großteil der Problematik auch dadurch entsteht, dass wir jüngst einige neue Spieler bekommen haben, und diese sich natürlich mit den alteingesessenen Spielern um die bestehenden Aufträge "prügeln".

Ich bin mir indes auch nicht sicher, ob das eventuell nur ein Problem der unteren Titel/Ränge ist. Indes ist es aber so, dass es nur hin und wieder Aufträge gibt, und diese dann meist auch recht fix vergriffen sind. Insbesondere solche Leute, welche nur unregelmäßig zugegen sind haben dann natürlich das Nachsehen. Mir ist das am gestrigen Tage mitunter bei Tasharel aufgefallen, der für die von Clessidor eingestellten Aufträge zu spät kam, und der auch auf Nachfrage im Spiel keine Arbeit fand.

Indes ist es so, dass ich selber in nunmehr 1 1/2 - 2 Wochen gerade einmal 3 Aufträge erledigen konnte, darunter die Feen-Grotte, und einen habe ich in Kooperation mit einem anderen Spieler erledigt. Aktuell habe ich einen offenen Auftrag. Insbesondere für Spieler die gerne regelmäßig spielen stellt sich dann die Frage was tun? Bauen dürfen neue Spieler nur bedingt, was ich vollkommen in Ordnung und auch absolut richtig finde. Wenn es dann aber noch zudem kaum Aufträge gibt, dann wird es problematisch, insbesondere wenn man sich gerne mehr einbringen will.

Versteht mich nicht falsch, ich kann viele Dinge nachvollziehen, und kenne zudem aber nicht alle Hintergründe und Entscheidungsgrundlagen. Daher ist meine "Kritik" auch nur grundsätzlich zu verstehen. Dennoch mache ich mir dann etwas Sorgen, wenn ich sehe, dass es bereits neue Bewerber gibt, sprich, zukünftig einen Auftrag zu erhaschen wird zum Glücksfall. Andere Möglichkeiten Dukaten zu verdienen, für neue Titel, damit wohl auch andere/neue Aufträge, gibt es nur bedingt. Meine Titel habe ich mir dadurch erarbeitet, dass ich massenhaft Dirt und Cobble an Core verkauft habe. Material das ich doch lieber zum Bauen behalten hätte. Ich weiß auch nicht, ob das aktuelle System auf weniger Spieler ausgelegt ist, und ob es eventuell einer Anpassung an derart viele neue Spiele braucht.

Eine weitere "Eskalation" der Problematik sehe ich darin, dass es nun die Fraktionen gibt, was bedeutet, dass nicht mehr alle Aufträge für jeden erfüllbar sein werden, zumindest theoretisch. Das mag einer großen Fraktion wie jener der Menschen nicht zum Problem werden, aber z.B. bei meiner Fraktion haben längst nicht alle hohe Titel, oder sind gar auch immer so aktiv dabei. Sprich es wird hier noch schwieriger an Aufträge zu kommen, und so neue Titel zu erhalten.

Die übergeordnete Frage muss hier wohl lauten - Was soll ein Anfänger tun? Er darf nur bedingt bauen, und Aufträge findet er ebenso nur bedingt. Ich sehe hier die große Gefahr, dass Leute nur rein schauen um zu prüfen ob es neue Aufträge gibt, da sie ansonsten nicht viel machen können. Ich will hier nicht für die anderen sprechen, dass kann ich auch nicht, aber die gesamte Systematik beruht ja irgendwo auch darauf Erfolge zu erzielen, und sei es nur durch das Erreichen neuer Titel. Wenn dieser Erfolg ausbleibt, ohne dass eben kaum Fortschritt erkennbar ist, dann kann das mitunter natürlich schnell zu Demotivation führen. Dennoch will man neue Spieler aber doch wohl halten.

Ich habe hier auch keinen Lösunsgansatz als solches. Primär geht es ja um die Aufträge, und eventuell hilft es schon die Frequenz etwas, oder nur minimal zu erhöhen. Was eben auch auffällt ist, dass es kaum private Auftraggeber gibt. Verständlich, denn diese Leute versuchen natürlich auch neue Titel zu erlangen, und geben dann ihr Geld eher für andere Dinge aus. Eventuell gibt es eine Möglichkeit private Aufträge zu fördern, indem man einen Teil der Kosten für den Auftraggeber absetzbar macht, oder ihn auf andere Art fördert. Ist nur ein Gedanke...

Wie überhaupt das hier alles nur Gedanken und Beobachtungen sind. Grundsätzlich habt ihr da den deutlich besseren Überblick, und ich will mir hier nicht anmaßen Dinge zu bewerten, für die mir die Grundlagen fehlen. Ich kann das nur ganz subjektiv sehen, und euch berichten wie es auf mich wirkt. Ob das dann am Ende wirklich so ist, oder es objektiv gesehen ganz anders ist, dass kann ich nicht sagen. daher seht das hier auch nur als Eindruck eines Beobachters. :)

In diesem Sinne,

Geltewon

Kommentare

Corelegend

Lieber Geletewon,

die Auftragsproblematik trifft auf die letzten 2 Wochen zu, da gebe ich dir Recht. Im großen und ganzen ist ein Leerer Auftragsmarkt auch nicht das was ich möchte. Aus diesem Grund hat das Kaiserreich auch 8 Ämter deren Aufgabe es ist, das Volk mit Arbeit zu versorgen. In der Vergangenheit gab es solche Auftragsflauten öfter und sie gipfelten in einem Schlagaustausch im Boten. Jede Regierung benötigt die Unterstützung ihrer Bevölkerung, jetzt noch mehr, da Elben und Zwerge einen Wettbewerb bieten.

http://premium.adersin.de/adersinweb/index_archives.php?&search=Auftrag&seite=0

Natürlich gibt es einige Anfängeraufträge, wie zum Beispiel die Feengrotte oder das Palaverdinquest. Solche Quests sind unendlich wiederholbar und es wird mehr geben, soviel sei versprochen. Durch die neuen Fraktionen sollten jetzt weitere 2 Personen für Aufträge sorgen können. Es müssen 2 Hauptstätte wie Adersin aufgebaut werden, es gibt also genug zu tun. Die Finanzierung dieser Fraktionsaufträge sollte kein Problem darstellen, wandert doch jeder Titelkauf und jeder kostenpflichtige Befehl der Fraktionsmitglieder in die Fraktionskasse. So haben die Elfen mittlerweile 1500 Dukaten, Geld das für Aufträge verwendet werden sollte.

Der Auftragsmarkt lässt sich theoretisch einschränken und dient dazu, dass wohlhabende Fraktionen wie das Kaiserreich ihren Markt schützen können, sollten Aufträge der anderen Fraktionen ausbleiben. Ansonsten, wir haben am Abend zwischen 15-20 Spieler online, von denen ca. die Hälfte ein regelmäßiges Einkommen besitzt. Fast jeder hat etwas unangenehmes zu erledigen und die Bezahlung muss nicht immer groß sein.
Es sollte kein Ziel sein, den höchsten Titel zu erreichen, denn das ist gerade in den höheren Titeln sehr schwer.

Ein Wort zu weiteren Möglichkeiten des Dukatenverdienens:
Da gibt es zum einen den Kult, er bietet großen Reichtum zu einem großen Risiko. Von intelligenten Spielern geführt, kann er zu einer massiven Bedrohung werden.
Der Handel setzt durchschnittlich 3000 Dukaten um. Größtes Manko ist das fehlende Verständnis. Man wird gerne von der Meinung verführt, Dukaten nur durch Verkauf an andere Shops verdienen zu können. Ein eigener Shop der den Bedarf eines anderen Spielers direkt an seiner Baustelle deckt, und sei es nur Nahrung, wird zu großen Umsätzen führen. So erstellte ich einst einen Shop in Albion (Als es die Lorenbahn noch nicht gab) da ich wusste, dass Tiavor massiv Redstone für seine vielen Schaltungen brauchen wird (er kündigte einen Dungeonbau an), um nicht ständig hinlaufen zu müssen setzte ich einen Ankauf von Redstone über Marktpreis und verkaufte dann an Tiavor ebenfalls über Marktpreis, schließlich sparte er sich dadurch den Weg und den Port. Ergebnis: 1000 Dukaten Umsatz ohne dass ich selbst Redstone reingesetzt habe.

Politik: Das System in Adersin besitzt absichtlich Lücken und Schlupflöcher, welche auch gerne vom Reichsrat verwendet werden. Das fördert zum einen den Wohlstand des Reichsrates, aber auch den Wohlstand eines möglichen Erpressers.
Beamte: Das Kaiserreich besitzt 10 Beamtenposten, von denen einige (wegen mangelnder Bewerber) von mehreren Personen besetzt sind. Jeder Beamte erhält ein Gehalt von 44 Dukaten.

Ansich würde ich dich bitten eine Diskussion im Forum anzustreben indem die Bürger Adersins weitere Möglichkeiten des Geldverdienens vortragen können.
Zu deinem Vorschlag: Sollten Aufträge privater Natur, vom Reich subventioniert werden, dann besteht eine große Missbrauchsgefahr. Wir kontrollieren ja nicht nach, ob ein Auftrag auch wirklich ausgeführt wurde. Tolle Bauwerke oder Projekte werden aber gerne von den Amtsträgern unterstützt und eventuell durch den Schatzmeister via Überweisung gefördert.

Fazit: Ich gebe dir vollkommen Recht, Adersin ist nicht einsteigerfreundlich. Im großen und ganzen erfordert ein RP Server aber mehr, als das Nachhetzen nach Titeln, denn was passiert wenn der höchste Titel erreicht ist? RP lebt eben von Geschichten und bei uns auch von Intrigen und Verleumdungen :) Dass es bis Edelmann dauert und ein wenig zäh ist, ist gewollt. Damit trennen wir die Spreu vom Weizen.

Ich danke dir für deine Vorschläge und die Kritik. Den meisten Spielern fehlt es an Information, diesen Umstand können wir durch eine Diskussion im Forum eventuell beseitigen.

Grüße Corelegend

Boohja

Das Thema stößt alle paar Wochen auf, allerdings würde ich das nicht als Flaute bezeichnen. Wir haben lediglich eine größere Anzahl aktiver Spieler und ein noch nicht angepasstes Auftragsvolumen.
Zusätzlich zu Cores Vorschlag empfehle ich die Kontaktaufnahme mit den Reichsratämtern, und sei es nur über den Boten. Die meisten Ämter vergessen oftmals nur, dass sie Aufträge einstellen können.

Geltewon

Hallo ihr Beiden,

anbei danke ich euch für eure Antworten. Zunächst einmal will ich nur zur Sicherheit klar stellen, dass es mir hier wirklich nicht darum geht so schnell wie möglich Titel zu erlangen. Nichts liegt mir ferner als das, auch wenn natürlich der Edelmann aus bekannten Gründen ein wichtiger Meilenstein für mich, als auch wohl für viele andere ist. Das es bis dorthin etwas dauert finde ich legitim und vollkommen in Ordnung. Mir ist bewusst, dass es hier um mehr als um Titel geht, und das ist nicht zuletzt der Grund warum ich hier bin.

Mir war hier nur ein... "Missstand", aus meiner ganz subjektiven Warte heraus aufgefallen, den ich lieber ansprechen wollte, als das es einfach so bleibt. Mein Problem, und darin sieht man die Komplexität der Angelegenheit, ist schon allein, zu verstehen wie gewisse Dinge funktionieren. Weswegen ich mir gerade in solchen Momenten vorkomme wie der Krümmel, welcher versucht ein Kuchen zu sein, um mit den anderen Kuchen sprechen zu können. Meine Denkweite ist allein schon dadurch limitiert, das ich die Systematik in ihrer Gänze längst nicht verstehen kann. Dazu bin ich wohl zu kurz hier.

Mir fällt es etwas schwer, da immer direkt auf Leute zuzugehen und ihnen zu sagen wie sie ihren Job machen sollen, insbesondere wenn sie schon lange dabei sind, und ich erst so kurz. Wenn ich nun zu Amtsträger XYZ gehe und sage, "Mach mal mehr Aufträge", dann wirkt das sehr anmaßend, zumal ich nicht weiß warum er so handelt wie er handelt.

Eventuell ist das, insbesondere mit den neuen Fraktionen, am Ende auch eine Frage der Orga, und es muss sich erst einmal alles einspielen. Ich will hier gar nicht zu forsch sein, und bin mir sicher, dass sich viele Dinge mit dem neuen System erst entwickeln müssen. Auch in meiner Fraktion kann ich das Thema am Ende nur ansprechen, was ich auch tun werde. Am Ende bin ich aber ein Kaufmann, der 1 1/2 Wochen auf dem Server ist, und andere sind eben deutlich länger dabei. Ich weiß nicht, ob es dann am Ende nicht doch zu anmaßend ist, wenn ich da derart initiativ oder forsch bin.

Ich werde aber Cores Vorschlag aufreifen und zeitnah aus der Thematik einen Forenbeitrag machen, und dann werde ich mich natürlich auch an entsprechenden Diskussionen beteiligen. Ideen und Vorschläge habe ich immer, und ich bin der letzte der nicht gern mit anpackt. Mir fehlt aber oft noch der Durchblick, weswegen ich da natürlich auf die Expertise der andere Spieler hoffe.

Euch beste Grüße,

Geltewon

Boohja

Mit "auf die Ämter" zugehen meinte ich natürlich nicht dein Paradebeispiel von anmaßender Kritik ;)
"Werter Zunftmeister, mein Volk leidet Hunger und der Weg von Ente nach Grütze ist wahrlich beschwerlich. Würdet Ihr in Eurer Güte in Erwägung ziehen, am Wegesrand ein Gasthaus zu errichten, oder in welcher Form auch immer die Wege auszubessern? Lasst mich die Hand Eurer Ideen sein und Euren Anweisungen entsprechend besagtes Haus errichten, so Ihr mögt."

Es ist unwahrscheinlich, dass der Zunftmeister so einer Bitte widerstehen kann ;) Ihr habt beide Recht, dass der Auftragsmarkt für Einsteiger unfreundlich ist, aber wir verlangen bewusst auch ein wenig rp-Wagnis und freuen uns umso mehr, wenn ein Spieler diesen Sprung schafft und versteht, sich allein durch Worte Vorteile zu verschaffen.

Denn in einem ist Adersin der Realität nachempfunden: Nichts ist jemals einfach.

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