i132 Erweitertes Gefolgschaftssystem

Beschreibung
Atlon
Im Thread: "Wollt ihr eine neue Map" sind neben den Meldungen zum eigentlichen Thema auch einige weitere Vorschläge aufgetaucht.
Unter anderem auch die Idee eines erweiterten Gefolgschaftssystem. Dieses haben Bagrym und ich heute morgen diskutiert und kamen auf einige interessante Ideen und ihre Umsetzung.
Das ganze wurde heute Abend bereits Core präsentiert.

Hier nocheinmal, worum es überhaupt geht:

Spieler ohne Land sollen sich einem Spieler mit Land als Gefolge anschließen.

Wir stellen uns darunter folgendes vor:

Spieler "Hans" kommt neu auf den Server, er schließt sich Spieler "Wurst" an, der bereits länger auf Adersin weilt, Ländereien und einen bescheidenen Reichtum angehäuft hat.
"Wurst" verfügt nun, da er einen Gefolgsmann hat, über die Möglichkeit spezielle Lehnsherrenaufträge zu erteilen. Dies sind Aufträge, die ausschließlich von dem/den Gefolgsleuten eines Lehnsherren angenommen werden können. Wichtig hierbei ist, dass diese Lehnsherren-Aufträge zusätzlich zu weiteren, normalen Aufträgen angenommen werden können. Für "Hans" bedeutet dies nun, dass er zB. gleichzeitig eine Kiste voll Holz für "Wurst" und zwei Kisten Setzlinge für den Förster sammeln könnte. Der Vorteil liegt auf der Hand - der Gefolgsmann kommt schneller an Aufträge und erhält in der Summe mehr. Wichtig ist hierbei auch der Konkurenzfaktor. Bei den Lehnsherrenaufträgen konkuriert er nicht mit anderen Frischlingen auf dem Server um die niederen Arbeiten. Außerdem besitzt der Lehnsherr natürlich auch eine Art Mentor-Charakter, er ist für seine Gefolgsleute zuständig, sollte ihnen ein wenig was über die Gebräuche etc. erläutern. Dadurch könnten neue Spieler noch in gewisser Weise beeinflusst und geformt werden und kommen nicht auf die Idee im St. Nimmerleins-Land eine Kathedrale zu beginnen. Je nachdem, wie der Lehnsherr mit seinen Aufträgen umgeht, würde so ein neuer Spieler bereits in den Bau von Siedlungen oder anderen Dingen mit eingebunden und bekommt so eine gewisse Wichtigkeit und Aufgabe. Auch würde er nicht jede Stunde vom einen Ende der Karte ans andere hetzen müssen, weil es die Aufträge so wollen.

Aber was springt für "Wurst", den Lehnsherren dabei raus?

Der Lehnsherr profitiert zum einen natürlich von einer ständigen, nicht wechselnden Arbeitskraft. Er kann einschätzen, wie sein Gefolgsmann bau, wie er arbeitet etc. Natürlich können da immernoch Katastrophen auftreten, aber ich denke, es gibt ausreichend Mittel so etwas abzuwenden. Auch könnte man so ungeliebte Arbeiten einfach abgeben, da man weiß, dass sie ausgeführt werden und nicht die nächsten Jahre im Premium versauern, weil sich alle zu fein sind.
Ein wirklich wichtiger Punkt ist aber, was aus t"Hans" später einmal wird. Hat "Wurst" ihn gut behandelt? Ihm sinnvolle
Aufgaben gegeben, ihm Dinge erklärt, ihm vllt. sogar eine erste Bleibe
und Grundausstattung überlassen? Dann wird ihn "Hans" ihn in guter
Erinnerung behalten und evtl. werden sie später Seite an Seite in den
Krieg ziehen oder ein lukratives Handelsabkommen schließen. Hat "Wurst"
ihn schlecht behandelt? Ihn Löcher von epischem Ausmaß graben zum
Hungerlohn graben lassen? Ihm Nahrung oder den Zugang zum städtischen
Garten verwehrt? Dann könnte am Ende "Hans" gegen "Wurst" in den Kampf
ziehen, oder "Wurst" als Sklaventreiber im Boten angeprangert werden.

Mit Hinblick auf eine weitere Ausarbeitung des Premium-Systems und der
aktuell schon tobenden Politischen Ränkespielchen dürfte dies noch
einmal mehr Feuer geben.



Was würde für ein solches System benötigt werden?



Man bräuchte ein Verteilungssystem der neuen Spieler. Wählen diese, oder werden sie gewählt?

Auch müsste man die Anzahl der Gefolgsleue, die ein Lehnsherr maximal haben darf einschränken. Hier würde sich eine Staffelung nach Rang wohl am ehsten anbieten.
Lehnsherr und Gefolgsmann bräuchten eine Möglichkeit, die Verbindung untereinander zu brechen, sei es, weil der eine oder andere nicht mehr aktiv da ist, oder es zu Unstimmigkeiten etc. kommt.
Hier könnte ein ähnliches System wie mit dem Wechsel zwischen Fraktionen verwendet werden.
Das Auftragssystem müsste etwas angepasst werden, ein zusätzliches Lehnsherren-Auftragsfeld müsste erstellt werden.


Puh, so ich hoffe, ich hab alles aufgeschrieben, was wir uns da so gedacht haben und ich Core erzählt hatte...wenn nicht, nicht schlagen...
Man kann es ja noch ergänzen

Kommentare

Boohja

Ja.

Xlob

Klingt ja ganz lustig. Aber verstehe ich das richtig, dass Gefolgsmann Hans immer noch eine Wahl hat, die Aufträge anzunehmen oder nicht?

"Löcher von epischem Ausmaß zum Hungerlohn graben lassen", wäre dann wohl eher als nicht vorhandene lukrative Auftragssituation zu verstehen anstelle eines blöden Pflichtgebuddels, was ich persönlich auch besser so fänd.
1 mal bearbeitet, zuletzt von Xlob, "

Corelegend

Finde ich toll, wird umgesetzt.

würde der Lehnsherr noch weitere Vorteile daraus ziehen wie mehr Machtpunkte oder das Gefolge taucht als Soldaten im Premium auf?
Gibt es eine Subvention der Aufträge vom Kaiserreich(/Zwergenreich/Elbenreich)?

Nur mal so Ideen. Ich würde ja gerne eine(n) Gefolgsmann/frau haben, frag mich aber wo ich das Geld für die Aufträge langfristig hernehmen soll.

Boohja

Update: ein Teil der Idee wurde bereits unabhängig durch das Mentorensystem umgesetzt. Aber im Falle Atlon/Thalyria wird es eine Immigranten-Funktion geben (siehe Prozess), die es Spielern unter Edelmann ermöglicht, sich einem Land unterzuordnen (Schützling)

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25. Januar 2016 16:57 Boohja Status Bestätigt Behoben
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